Alonso vor dem Heimrennen: "Mal sehen, wann wir wieder eine Gelegenheit haben"
F1 News
- Paola Bonini
Fernando Alonso ist zufrieden mit den neuen Updates, die Aston Martin zu seinem Heim-Grand-Prix mitbringt, aber er glaubt nicht, dass das britische Team vor dem Rennen in der Nähe von Barcelona gegenüber seinem Rivalen Red Bull aufgeholt hat. Dennoch freut er sich darauf, in seinem Heimatland um das bestmögliche Ergebnis zu kämpfen.
"Ich denke, wir sind in der gleichen Position. In Monaco hatten wir gerade einen Checo aus der Gleichung genommen, deshalb haben wir um den zweiten Platz gekämpft. Zu Beginn der Saison hatten wir ähnliche Möglichkeiten. Wir sahen das Potenzial von Red Bull mit einer sehr guten Pace von Max auf den Mediums. Mal sehen, wann wir wieder eine Chance haben. Ich glaube nicht, dass wir in einer anderen Position sind oder dass wir Red Bull immer näher kommen", sagte der spanische Fahrer gegenüber GPblog unter anderem auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Andererseits ist der ehemalige zweifache Weltmeister auch zufrieden mit Aston Martin und den Fortschritten, die sein Team an jedem Rennwochenende macht. "Wir haben einige neue Teile. Ich bin mir nicht sicher, was genau. Du wirst es in den Dokumenten sehen, die die FIA herausgibt. Ich glaube, am Frontflügel gibt es einige Änderungen. Wir bringen immer wieder neue Teile an das Auto. Einige davon sind nur streckenspezifisch. Manchmal geht es auch nur um eine Verbesserung der Rundenzeit. Ich bin zufrieden damit, wie wir jedes Rennen angehen. Es gibt immer etwas Neues in unserem Auto."
Über einen möglichen Madrid GP
Da es sein Heimrennen ist, wurde Alonso nach der Möglichkeit gefragt, das Rennen ab 2026 nach Madrid zu verlegen. Der Spanier äußerte sich zu der Möglichkeit, das Rennen auf einen Straßenkurs in der Hauptstadt des Landes zu verlegen.
"Ich weiß es nicht. Ich weiß wirklich nicht, was die Pläne sind. Es wird eine Entscheidung der Formel 1 sein. Wenn Madrid im Rennen ist oder nicht, werde ich gerne in Barcelona fahren. Ich werde glücklich sein, in Madrid zu fahren. Wenn ich 2026 hier bin, werde ich im Fernsehen zuschauen und es wird sich nicht viel ändern. Die Straßenkurse, ja, wahrscheinlich. Es ist gut, ein paar zu haben, aber nicht zu viele. Ich denke, wenn du zu einer traditionellen Rennstrecke kommst, ist es auch schön, von Freitag bis Sonntag eine gleichbleibende Strecke zu haben. Es gibt nicht viele Streckenentwicklungen und solche Dinge", sagte Alonso in Bezug auf die Bedeutung eines weiteren Straßenkurses für den Sport.
"Warten wir's ab. Ich denke, am Ende des Tages liegt es an der Region, ob sie das Rennen ausrichten möchte oder nicht. In Barcelona gab es ein Auf und Ab. Manchmal sind sie positiv gestimmt, das Rennen auszurichten. Manchmal wollen sie das Rennen nicht. Wenn sie das Rennen nicht wollen, ist es ganz einfach, denn eine andere Region wird es lieben", fügte Alonso hinzu.